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Rückblick
 
[ 05.09.2015 ]  6. Tag der Heimatchronisten: Die sowjetischen Kommandanturen in den Jahren 1945 und 1946
Unmittelbar nach Beendigung der Kampfhandlungen entstanden auch im heutigen Kreisgebiet viele Ortskommandanturen. Sie hatten unter anderem die öffentliche Ordnung wiederherzustellen, Kommunalverwaltungen zu schaffen und zu kontrollieren, die Versorgung der Bevölkerung und ihre Mobilisierung für unterschiedliche Arbeitsdienste zu organisieren. Ab Juni 1945 hatten die Kommandanturen auch für die Unterbringung der einheimischen Bevölkerung und der vielen Vertriebenen zu sorgen und den Kampf gegen Spekulationen zu führen. Die beiden Vorträge informierten über die Strukturen und vielfältigen Aufgaben der Kommandanturen in den ersten Nachkriegsjahren. Anhand von Archivmaterialien wurden auch die Aktivitäten der Kreiskommandanturen in Seelow (zuständig für den damaligen Kreis Lebus) und Bad Freienwalde (zuständig für den damaligen Kreis Oberbarnim) aufgezeigt.

Referenten:
PD Dr. Elke Scherstjanoi (Institut für Zeitgeschichte, München - Berlin): Die Kreiskommandantur Seelow innerhalb der Struktur der Besatzungsmacht.
Gerd-Ulrich Herrmann (Gedenkstätte Seelower Höhen): Besatzer und Helfer in den ersten Nachkriegsjahren.

MOZ-Foto: Johann Müller
Otfried Schröck (Mitte), Ortschronist in Waldsieversdorf, hatte ein 1945 handgemaltes Schild mitgebracht.

Den Artikel der Märkischen Oderzeitung können Sie als pdf-Datei downloaden:

Märkische Oderzeitung vom 7.9.2015

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