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Rückblick
 
[ 10.05.2008 ]  Gedenkstättenpädagogische Arbeit
Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen - Pfingstzelten der Jugendarbeitskreise des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Storkow.

Vom 9. bis zum 12. Mai war der Landesverband Brandenburg Gastgeber des diesjährigen Pfingstzeltens der im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. organisierten Jugendlichen. Mehr als 80 Teilnehmer aus 11 Bundesländern haben daran teilgenommen.

Am 10. Mai weilten 40 Jugendliche zu einem Workshop in der Gedenkstätte Seelower Höhen, um sich mit der Schlacht um die Seelower Höhen und deren Folgen zu beschäftigen. Dabei nutzten die Teilnehmer die gedenkstätteneigene Lernsoftware, den Museumskoffer und bereitgestellte Archivunterlagen.
Die erste Arbeitsgruppe bereitete sich auf eine Selbstführung im Außenbereich der Gedenkstätte vor. Im Mittelpunkt standen der Verlauf der Schlacht, die Bedeutung der Kriegsgräber und das Denkmal sowie das russisch-orthodoxe Kreuz innerhalb der Erinnerungskultur.
Die zweite Arbeitsgruppe wertete Zeitzeugenberichte von ehemaligen Wehrmachtsangehörigen und der Bevölkerung aus.
Die dritte Arbeitsgruppe befasste sich mit den Folgen der Schlacht für die Menschen und die Landschaft, wobei die damalige Ernährungslage der Oderbrücher, die Altlasten in Form von Munition und Kriegsschrott, die Zerstörungen in den Dörfern und Städten, die Hochwasserkatastrophe von 1947 sowie die Rolle der sowjetischen Besatzungstruppen beim Wiederaufbau untersucht wurden.

Zum Abschluss des Workshops hielten die Teilnehmer Kurzvorträge, in denen sie die Ergebnisse vorstellten.

Am sowjetischen Ehrenmal und am Gedenkstein auf der deutschen Kriegsgräberstätte legten die Jugendliche Blumengebinde nieder und verweilten in einer Schweigeminute.

Frau Wedel, Jugendreferentin des Landesverbandes Brandeburg, dankte nach Abschluss der gemeinsamen Arbeit dem Gedenkstättenteam und der gedenkstättenpädagogischen Beraterin, Frau Ruschke.

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