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Rückblick
 
[ 10.05.2014 ]  Impulsreferate und Podiumsdiskussion „Die Erinnerungen an die Wehrmacht in beiden deutschen Staaten“
Obwohl die Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg und die Rolle der Wehrmacht in beiden deutschen Staaten die gleichen historischen Ereignisse beinhalteten, wurden sie jedoch unterschiedlich interpretiert. In der Bundesrepublik Deutschland war lange die Legende von der „sauberen Wehrmacht“ verbreitet. In der Anfangszeit der Bundeswehr galt sie als durchaus traditionswürdig und noch heute existieren viele Klischees.
In der DDR galt die Wehrmacht als das wichtigste Instrument zur Durchsetzung reaktionärer Ziele in einem Vernichtungskrieg.
Oberstleutnant Dr. Thomas Vogel vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam sprach über die „These von der sauberen Wehrmacht“ und den veränderten bundesdeutschen Sichten auf eine gemeinsame Vergangenheit. Der Vortrag von Herrn Gerd-Ulrich Herrmann widmete sich dem Thema: „Die Wehrmacht in der DDR-Geschichtsschreibung. Der Dualismus von militärischer Notwendigkeit und ideologischem Anspruch.“ In beiden deutschen Staaten nahmen ehemalige Wehrmachtsgenerale und Stabsoffiziere Führungspositionen beim Aufbau der Streitkräfte ein. Durch die Einführungsvorträge und die anschließende Diskussion konnten aber Unterschiede deutlich gemacht werden.

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