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Blick in die erste
Ausstellung (1972) |
Das 1972 errichtete und 1985 mit
einem halbrunden Eingangsbereich ergänzte
Museumsgebäude symbolisiert den „Befehlsbunker
Marschall Shukows“, den er am 15. und 16. April 1945
auf der Reitweiner Höhe als vorgeschobene
Befehlsstelle nutzte. Als Teil der früheren
Geschichtsinszenierung stellt es selbst ein Exponat
dar.
Die ständige Ausstellung, in deutscher und
englischer Sprache gestaltet, informiert auf einer
Fläche von 200 m² mit Texten, Bild- und
Tondokumenten sowie Sachzeugen über die historischen
Ereignisse des Jahres 1945 und die Geschichte des
Gedenkortes.
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Ausstellungsgestaltung
1995 |
Der Prolog verweist mittels eines
doppelten Zeitstrahls auf wichtige Ereignisse und
Eckdaten des Vernichtungskriegs gegen die
Sowjetunion, der Nachkriegsgeschichte, auf
Kriegsereignisse in der Region und auf die
Geschichte der Gedenkstätte Seelower Höhen.
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Neue Ausstellung, eröffnet
15.12.2012 |
Das erste Kapitel „Von der Oder
nach Berlin“ informiert über Gefechte um die
Brückenköpfe, die Schlacht um die Seelower Höhen,
die Kämpfe in Berlin und die Kriegsfolgen. Im
zweiten Kapitel „Das Ehrenmal und die Gedenkstätte“
werden die Entstehung des Gedenkortes und die
Einbindung in die DDR-Geschichtsdarstellung
dargestellt. Das dritte Kapitel „Nach dem
politischen Umbruch“ zeigt Veränderungen des
Gedenkens und die Entwicklung der Gedenkstätte zu
einem international anerkannten Erinnerungsort. Der
Epilog verweist auf die zahlreichen deutschen,
sowjetischen und polnischen Kriegsgräberstätten
beiderseits der Oder.
Insgesamt vertiefen acht
Medienstationen durch Zeitzeugeninterviews,
Lagekarten und Fotos sowie der Film „Schlachtfeld
vor Berlin“ die in den einzelnen Kapiteln
getroffenen Aussagen.
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